Unser Ausflug ins Blaue

Wer wollte und wer konnte da wohl alles mitfahren? Schnell war eine Liste der möglichen Senioren erstellt und wir machten uns daran besagte Damen oder auch Herren zu fragen, ob sie auf einen Ausflug Lust hätten. Einige waren sofort Feuer und Flamme, andere zierten sich noch etwas, konnten sich nicht so schnell entscheiden. Letztendlich bekamen wir Ausflügler für zwei Fahrten zusammen. Es konnte losgehen.

Schön war da natürlich das einige Damen aus der Tagespflege dabei waren, ein Grund für unseren Gisbert mit von der Party zu sein. So hatten wir einen Fahrer und Begleiter mehr dabei. Nicht dass Michaela oder ich unseren Bus nicht hätten fahren können, aber mit Gisbert dabei macht’s halt noch mehr Spaß.

Nach einer kurzen Fahrtzeit kamen die ersten Damen in Gräfinthal an. Man glaubt es kaum, wen trafen wir auf dem Parkplatz? Unsere Arbeitskollegin Karin mit Partner. Die Beiden boten sich sofort an, uns zu begleiten und zu unterstützen. Feine Sache fand ich nicht alleine, meine Seniorinnen fanden den Partner von Karin noch besser. Auf dem Parkplatz warteten wir dann auf die zweite Tour. Es sollte ja nicht so lange dauern, dachte ich mir. Also warteten wir..., und warteten wir… Wieso gibt es da keine Bänke um sich hinzusetzen? War nicht nur mein Gedanke, ach ja, man soll ja das Gastronomiegewerbe unterstützen.

Da es dann wohl doch noch etwas dauerte bis Gisbert mit den restlichen Ausflüglerinnen eintrudelte, machten wir uns schon einmal auf den Weg. Eigentlich wollten wir in die Bärenstube wegen des schönen Biergartens einkehren, die war aber noch geschlossen. Alternativ ging’s dann in Richtung Mühlencafé, nur da waren bereits alle schattigen Plätze im Biergarten besetzt. Also gingen wir eben ins Gebäude, hier war es wenigstens angenehm kühl. Mittlerweile trudelte die zweite Damentour mit Gisbert und Michaela ein und so nach und nach fanden unsere Seniorinnen, die Rollatoren und wir unsere Plätzchen.

Bei einem Stückchen Kuchen, einer Tasse Kaffee und als Abschluss eine kleine Portion Eis konnten sich die Damen von der „anstrengenden“ Fahrt und Wartezeit erholen.