19.05.2017

Jazz-Konzert im SeniorenHaus

Ein musikalischer Leckerbissen; initiiert von Herrn Gode und LIFE YEHUDI MUSIK MENUHIN NOW

Die beiden Künstler die bei uns ihr Stelldichein gaben, alle Achtung, erste Sahne kann ich da nur sagen.

Um es zu beschreiben, ich gebe es gerne zu, fehlen mir so ein bisschen die passenden Worte. Keine Frage, es war eine Erweiterung für unseren musikalischen Horizont. Wenn man eher der Volksmusik frönt, hier sei im Besonderen die von unseren Senioren ach so beliebte bayrische „Folklore“ genannt, auch das Liedergut aus guten, alten Zeiten sei hier nicht unerwähnt, ja, es war schon ein Erlebnis für unsere Senioren.

Zurück zu dem Auftritt. Bei den beiden Künstlern handelte es sich um Lisa Ströckens, sie war die sangliche Kraft und Stephan Goldbach die Begleitung auf dem Kontrabass. Gesungen wurde in Englisch, Französisch und ein Lied auch auf Deutsch. Stephan Goldbach gab am Anfang des Konzertes eine kurzweilige Vorstellung seiner Person und die seiner Begleitung.

Eine Sopranistin und ein Kontrabass, gegensätzlicher geht es ja wohl kaum. Da es für diese musikalische Zusammensetzung keine geeigneten Kompositionen gibt, war man eben auf eigene angewiesen. Man kann auch sagen, was nicht passt, wird passend gemacht, bzw. wird hier völlig neu kreiert.

 

Unsere Senioren waren schon sehr gespannt auf das was da wohl kommen sollte. Jedes Stück wurde von Stephan Goldbach angekündigt und erklärt und wenn die letzten Töne verklungen waren wurde es auch von unseren Senioren entsprechend mit Applaus gewürdigt.

 

Als das letzte Stück beendet war und unsere beiden Künstler sich für die Aufmerksamkeit der Zuhörer bedankt hatten, was dann auch wieder mit Applaus gewürdigt wurde, blieb wieder aller Erwartungen die Zuhörerschaft einfach sitzen.


(Warum ich das hier erwähne? Ganz einfach, wenn normalerweise eine Vorstellung oder Veranstaltung, selbst der Gottesdienst beendet war, so schnell konnte man gar nicht hinterher sein, wie sich unsere Bewohner aus dem Staub machten.)

 

Und so habe ich mich also in aller Ruhe im Namen unseres Hauses für die Darbietung bedankt und konnte mir dann aber nicht verkneifen, um einen musikalischen „Nachschlag“ für unsere Senioren zu bitten. Dies wurde auch gerne von den Künstlern aufgenommen, unsere Senioren schienen ja noch auf etwas zu warten.

Ich gebe es gerne zu, ich musste mir ein zu offensichtliches Grinsen verkneifen. Es war aber auch zu schön, wie unsere Bewohner da saßen und dieser ungewöhnlichen Darbietung lauschten. Da unsere Damen und Herren aber auch nach dem „Nachschlag“ immer noch sitzen blieben, musste ich dann eben das Konzert für beendet erklären.

Mein Interesse galt jetzt natürlich unseren Senioren, wie es ihnen gefallen hatte. Zu meinem Erstaunen hat es einer Dame ganz toll gefallen, ein anderer Teil hatte sich nur darüber beschwert, weil zu wenig auf Deutsch gesungen wurde.
„Mir hann jo nix verstann!“ Richtig abgelehnt wurde es eigentlich nur von einem kleinen Kreis. Da können wir uns ja jetzt schon auf das nächste musikalische Schmankerl von Herrn Gode freuen.

 

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