Ela, eine Kollegin aus der Pflege brachte ein kleines Vogelwaisenkind mit. Sie hatte es vor ihrem Auto gefunden, zusammen mit seinen toten Geschwisterchen. Der Kleine „Spatz" hatte sich noch bewegt und so nahm Ela sich seiner an und nahm ihn mit nach Hause.
Hier zeigte sich, dass der Kleine über einen erstaunlichen Appetit verfügte und mit seinem Piepsen konnte er Ela ganz schön auf Trapp halten. In ihrer Wohnung war bald keine Fliege mehr zu finden.
Und am nächsten Tag brachte sie den kleinen Vogel mit auf die Arbeit, zu Hause konnte sie ihn ja nicht lassen, so hungrig wie der Kleine war. Jeder im Haus wollte den Vogel anschauen. Eine Schönheit war er ja noch nicht, aber so hilfsbedürftig und winzig. Sobald sich jemand über ihn beugte ging der Schnabel auf und ein piepsen war zu hören.
Eine Kollegin brachte gleich eine Pinzette zum Füttern, eine andere eine Pipette für das Wasser. Jetzt war aber guter Rat teuer, was soll der „Spatz" den Fressen? Draußen war nichts zu finden, nicht ein einziges Krabbeltier. Die haben das bestimmt geahnt und sich schon mal verkrochen.
Da viel mir meine liebes Schwesterlein ein. Die war zu Hause und langweilte sich ganz bestimmt. Also rief ich sie an und schilderte unsere Notlage. Sie versprach nach geeignetem Futter zu suchen und dann gleich zu uns zu kommen.
Es dauerte keine Stunde da stand sie am Stützpunkt mit einem Glas mit Würmchen und anderen Krabbeltieren. Sogleich wurde sich auf das Futter gestürzt um den Vogel zu füttern.
Hier war jetzt Daniela ganz Fachfrau (Stichwort Angeln) und zerteilte einen Wurm nach dem anderen um den Kleinen den Schnabel zu „stopfen". Du meine Güte, der konnte vielleicht was verdrücken. Immer wieder ging der Schnabel fordernd auf.
Daniela wollte den Vogel dann mit nach Hause nehmen um sich weiter um ihn zu kümmern. Da bekam ich einen guten Tipp von Kollegin Irina. Sie erzählte mir von einer Wildtierauffangstation in Alschbach. Da hätte sie die Tage auch ein Findelkind, auch ein Vögelchen, aber mit einem gebrochenen Beinchen abgegeben. Sie hatte noch die Telefonnummer und Adresse und schrieb sie mir gleich auf.
Ela war hocherfreut darüber und wollte sich nach ihrer Schicht gleich mit denen in Verbindung setzten.
Wir können nur hoffen, dass das kleine Drama gut ausgehen wird und drücken dem kleinen „Spatz" alle nur erdenkliche Daumen.
Renate Blank
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