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29.08.2014

Ausflug in den Rosengarten

Kein Regen, Sonnenschein und warm. Die ideale Voraussetzung für unseren Ausflug in den Rosengarten.

 

Am Tag vorher überlegten meine Kollegin Michaela und ich, wen wir alles mitnehmen könnten. Viele Bewohner würden gerne mitfahren, sind aber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr so gut auf den Beinen. Eine Seniorin die sonst wirklich immer gerne dabei ist, musste ablehnen, weil sie sich nicht so wohl fühlte. Verständlich.

Eine andere Dame kam noch am Morgen des Abfahrtstages auf mich zu um mich an sie zu erinnern. Sie wollte auf jeden Fall mitfahren, dass ich sie ja nicht vergessen soll.

 

Dann war es so weit. Wir sammelten die Mitfahrerinnen und Mitfahrer ein. Ach ja, unsere Damen. Die eine die unbedingt mitfahren wollte hatte plötzlich keine Lust mehr. Wir sollen doch ohne sie fahren. Eine zweite hatte sich wieder ins Bett gelegt, weil sie vergessen hatte, dass sie eigentlich mitfahren wollte. „Wieder anziehen, nö. Will ich jetzt nicht mehr" und sagte auch ab.

 

So sagten wir uns, wer nicht will der hat schon, und schauten uns nach Ersatz um. Wer kam denn da noch in Frage? Und siehe da, ein Herr aus der Tagespflege wollte gerne mitfahren.

Mittlerweile war es dann doch später als wir dachten und ich fing an zu drängeln, dass wir so langsam losfahren müssten. Zum Abendessen wollten wir eigentlich wieder zurück sein. Hier sollte ich noch erwähnen, ich hatte meinen Schlüssel in dem ganzen hin und her „irgendwo" abgelegt und konnte ihn nicht finden. Ich werde dann immer gleich so hektisch und sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Fand ihn dann doch noch, natürlich da wo ich ihn auch anfangs vermutet hatte. Großes Aufatmen!!! Meine Kollegin Michaela ist da die Ruhe in Person, bewundernswert.

Und los ging die Fahrt. Ein Lied wurde angestimmt und alle sangen mit. Ist doch klar was wir gesungen haben. „Hab mein Wagen voll geladen….."

Einer unserer Mitfahrer kannte den Weg und beschrieb mir alles ganz genau. In Blieskastel sind die neuen Kreisel, muss ich gut aufpassen, auf der Autobahn sagte er mir die Abfahrt die ich zu nehmen hätte. Wir haben alle gestaunt, wie gut sich der Herr noch auskannte. Selbst in Zweibrücken, was brauchen wir da noch ein NAVI, ha!

Dann kam die gefühlte, unendlich lange Autobahnbaustelle in Zweibrücken. Seit wann war denn die Baustelle???? Ich erst einmal dumm geguckt. Gott wo müssen wir denn abfahren? Die Ausfahrt die wir nehmen wollten war ja jetzt gesperrt.

So gut kenne ich mich in Zweibrücken nun auch nicht aus, dass wir einfach quer durch die Stadt fahren. Michaela und ich können uns da die Hand reichen.

Erst einmal gefahrn, gefahrn, gefahrn….

Dann hatte ich die Idee gehabt, einfach bei der nächst möglichen Ausfahrt runter und wieder auf der anderen Seite der Autobahn in Richtung ZW-Stadtmitte zurückfahren. Die Strecke kennen wir ja. Unseren Herrschaften hat der „Umweg" über die Ausfahrt Contwig nichts ausgemacht. Ich glaube, wir hätten bis Pirmasens fahren können und es hätte allen Spaß gemacht. „Hauptsach gut gefahr", war das Motto. Der guten Laune tat die Fahrerei keinen Abbruch, es war eher das Gegenteil der Fall.

Dann waren wir endlich nach den perfekten, navigatorischen Hinweisen unseres Mitfahrers an unserem Ziel angekommen!

Das Aussteigen dauerte zwar ein bisschen, Rollstuhl (inkl. Besitzer) und Rollatoren mussten ja auch noch mit, gingen die ersten schon in Richtung Eingangsbereich. Dort erledigte ich das Finanzielle, wobei einigen plötzlich einfiel: „Oh, ich hann ja mei Geldbeitel gar net debei!" ein anderer zückte schon zum bezahlen den Geldbeutel. Michaela konnte die erschrockenen Ausflügler aber beruhigen. „Es geht doch alles aufs Haus meine Damen und Herren!"

Nachdem das alles nun geklärt war, trennte uns nur noch die Eintrittsschranke von „unserem" Garten, dann konnten wir das genießen, auf das wir uns schon die ganze Zeit gefreut hatten: den Anblick der herrlichen Rosen und den anderen blühenden Pflanzen.

Damit keiner verdurstet wurde an den ersten Bänken unter einer schönen Holzpergola eine Rast eingelegt und wir stärkten uns mit mitgebrachtem Sprudel und Kuchen.

So eine herrlich, zugewachsene Pergola wäre doch auch was für unsere Außenanlage im Seniorenhaus. Die schönen Kletterpflanzen und der Schatten erst, ahh… wie schön. Da kann man wunderbar sitzen, sich unterhalten, den Anblick der vielen Blüten genießen und, und, und, und ….

Dann ging es weiter in Richtung See mit einer Wasserfontaine, an dem wir uns wieder verweilen konnten. Eine Gruppe Senioren, war so nett und überlies uns die Sitzplätzen (selbstverständlich freiwillig). An einem Verkaufspavillon schauten wir uns die Auslagen an und spazierten so langsam in Richtung Café.

Als alle ihren Sitzplatz gefunden hatten gab’s für die einen leckeren Eisbecher, die anderen bestellten sich einen Espresso, bzw. „Latte Macchiato". Es wurde sich noch ausgiebig unterhalten, über das schöne Wetter, die vielen Blumen und die viele, viele Arbeit die so ein Garten verursacht.

Dann ging’s den Rückweg wieder durch den Rosengarten zurück. Und pünktlich zum Abendessen war eine kleine, zufriedene und glückliche Schar von Ausflüglern wieder „daheim".

Renate Blank

Caritas SeniorenHaus Mandelbachtal Adenauerstraße 135a, 66399 Ormesheim 06893/8022-0 06893/8022-109 info@seniorenhaus-mandelbachtal.de
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