Jeder der ja schon in unserem Veranstaltungsraum war, weiß, wie beengt es werden kann. Der Chor mit seinen ca. 30 Personen wollte schließlich auch eine „vernünftige“ Bühne haben, so fielen da schon einmal einige Plätze weg. Auf eine der ansonsten zwei Bierzeltgarnituren als Sitzmöglichkeit verzichte ich ganz, weil eben nicht so beliebt bei unseren Gästen, unbequem eben. Genutzt hatte sie die letzten Male auch kaum jemand, also konnte ich auf eine verzichten. Und nachdem ich, ich gebe es zu, zu „meiner“ Zufriedenheit alles so aufgeteilt hatte, was der Platz hergab, harrte ich der Dinge die da kommen wollten.
Wie heißt es in einer Redewendung so schön: „Es kommt immer anders als man denkt“ Natürlich kamen mehr Gäste als erwartet, obwohl, beim Kuchen hatte wir uns insgeheim auf die vielen Besucher eingestellt. Da bin ich mit meiner Kollegin Simone wohlweislich auf die sichere Seite gewechselt.
Aber dank der vielen Helferinnen und Helfer und einiger „Stehplätze“ bekamen wir alle Gäste unter.
Die Weihnachtsfeier konnte mit einer kleinen Begrüßungsrede von Frau Klein beginnen.
Herr Becker leitete den Gottesdienst und bekam dabei Unterstützung von Frau Stöppler die mit ihrem saarländischen Evangelium für Aufmerksamkeit unter den Zuhörern sorgte. Gesangliche Untermalung kam von der Ommersheimer Chorgemeinschaft, die dann nahtlos das Programm weiterführte. Ich glaube ich muss nicht nochmals erwähnen, dass es das Highlight dieses Nachmittages war. Gegen so eine Sangesvorlage kommt kaum einer an. Einige der Zuhörer mussten sich so manche Träne aus dem Auge wischen.
Einfach Zuhören und genießen!
Frau Stöppler erzählte dann auch eine Geschichte über die Bedeutung der einzelnen Adventskerzen. Die 1. Kerze steht für den Frieden, die 2. Kerze für den Glauben, die 3. Kerze für die Liebe, und das eine nach der anderen erlischt. Eigentlich eine traurige Geschichte aber da gibt ja noch die 4. Kerze und die steht für die Hoffnung, dass sich alles wieder zum Guten wenden wird.
Und nach so viel zuhören, Tränen heimlich wegwischen, konnte endlich auch für das leibliche Wohl gesorgt werden. Kaffee und Kuchen gab es reichlich und schon bald war nur noch ein zufriedenes Gebrummel und das Klappern von Geschirr und Bestecken zu hören.
Und zu guter Letzt gab ja auch noch die eine oder auch zweite Runde Sekt mit und ohne Orangensaft, und so kam man so langsam zum Ausklingen der gelungenen Weihnachtsfeier.
Danke an die vielen helfenden Hände und an die Chorgemeinschaft Ommersheim, die unseren Senioren und Gästen eine so schöne Weihnachtsfeier bescherten.
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